Kältetherapie

Kältetherapie

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Diese Therapieform, bei der der Körper oder spezifische Körperbereiche extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt werden, findet in verschiedenen medizinischen Bereichen Anwendung. Neben der Sportmedizin wird sie auch in der Dermatologie und der Onkologie eingesetzt. 

Es existieren verschiedene Arten der Kältetherapie, darunter die Ganzkörper-Kältetherapie und die lokale Kältetherapie.

Die Ganzkörper-Kältetherapie erfolgt in speziellen Kältekammern, in denen der Körper Minus-Temperaturen für etwa zwei bis vier Minuten ausgesetzt wird.Dies führt zu Schmerzlinderung, einer gesteigerten Beweglichkeit und einer Stärkung des Immunsystems. Diese Form der Kältetherapie wird vor allem zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen im Bewegungsapparat angewendet. Sie kann das komplette Eintauchen des Körpers in eine Kältekammer oder das Abkühlen mit Eispackungen beinhalten. Die Ganzkörper-Kältetherapie wird oft zur Schmerzlinderung bei Krankheiten wie Rheuma oder Arthritis eingesetzt, kann jedoch auch bei anderen chronischen Schmerzen sowie bei Depressionen und Angststörungen hilfreich sein.

Die lokale Kältetherapie hingegen konzentriert sich direkt auf die betroffene Stelle und nutzt Eispackungen oder Kältegelkissen. Sie ist besonders effektiv bei der Behandlung von Schmerzen und Schwellungen in bestimmten Körperregionen. Diese Form der Kältetherapie wird häufig bei Verletzungen wie Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln sowie nach chirurgischenEingriffen eingesetzt. Sie kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung von Verletzungen zu beschleunigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kältetherapie nicht für jeden geeignet ist und möglicherweise Kontraindikationen vorhanden sind. Vor der Anwendung sollte daher immer ein Arzt oder ein Physiotherapeut*in konsultiert werden, um sicherzustellen, dass diese Therapieform die richtige Wahl für den jeweiligen Patienten ist.